
Idee
Kraft-Ausdauer-Schnelligkeit, Techniktraining, Ernährungsberatung, Physiotherapie – all diese Bereiche sind im Sport relevante Bestandteile und werden in das tägliche Training von Sportlern integriert. Doch was tun wir für den Kopf?
In die physischen Fähigkeiten wird häufig viel Zeit und Energie investiert. Doch was nützen diese Fähigkeiten, wenn man sie nicht zum entscheidenden Zeitpunkt abrufen kann? Wenn es zum Beispiel im Training hervorragend läuft, im Wettkampf jedoch nicht. Wenn man mit Drucksituationen nicht umgehen kann oder sich einfach nicht motivieren kann?
Hier wird klar, dass der Kopf – mentale Stärke – notwendig ist, um optimale Leistung abzurufen.
Kognitive und mentale Fähig- und Fertigkeiten sind trainierbar. Sportpsychologisches Training verbessert mentale und emotionale Fähigkeiten, so dass das gesamte Potenzial von Sportler*innen ausgeschöpft werden kann.
Sportpsychologie Magdeburg begleitet Sportler*innen individuell bei diesem Lern- und Trainingsprozess und unterstützt dabei, eigene mentale Strategien zu entwickeln, um die eigene Leistung zu optimieren oder Blockaden, Rückschläge und Krisen zu überwinden.
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MOTIVATION
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KONZENTRATION
Angebot
Gemeinsam mit den Sportlern*innen werden zunächst die Ziele der sportpsychologischen Betreuung in einem ersten Gespräch festgelegt und geeignete Methoden und Interventionen ausgewählt.
Unsere Angebote sind vielfältig, psychologisch fundiert und orientieren sich immer an den individuellen Bedürfnissen der Sportler*innen.

Coaching
Ein systematisches Training der Grundlagen (Entspannung, Visualisierung) und sportpsychologischer Fertigkeiten unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung der Sportler*innen und leistet einen wichtigen Beitrag zur psychischen Gesundheit. Auftretende Beeinträchtigungen und Krisen können leichter überwunden werden. Die Trainer*innen können in diesen Vermittlungsprozess (Coach the Coach) ebenso eingebunden werden wie ggf. die Eltern (Elterncoaching).
Im Grundlagenbereich werden sportpsychologische Fertigkeiten spielerisch vermittelt und häufig in das bestehende Training integriert.
Eine regelmäßige sportpsychologische Diagnostik ist ab dem Aufbaubereich für eine psychologische Trainingssteuerung empfehlenswert. Darauf aufbauend werden dann sportpsychologische Interventionen ausgewählt.

Training
Sportler*innen sind hohen Anforderungen und Belastungen ausgesetzt. Deshalb sollten kognitive, mentale Fähigkeiten und Fertigkeiten genauso langfristig trainiert werden wie technische, taktische oder konditionelle Fertigkeiten. Zu den sportpsychologischen Fertigkeiten zählen zum Beispiel Konzentration, Selbstwirksamkeit, Aktivierungsregulierung, Emotionsregulierung und Teamfähigkeit. Für jeden Aspekt gibt es unterschiedliche Trainingsverfahren, um diesen zu optimieren.
Eine sehr wirksame Methode ist das Mentale Training, um zum Beispiel Bewegungsabläufe zu optimieren, Emotionen zu regulieren oder Verletzungsphasen zu überwinden. Durch einen systematischen Einsatz des Vorstellungstrainings können Sportler*innen ihre Leistung optimieren.
„Ich habe schon tausend Mal Wimbledon in meiner Vorstellung gewonnen, bevor ich es wirklich gewonnen habe.“
(André Agassi)
Je nach Anforderungen und Bedürfnisse der Sportler*innen, werden in Zusammenarbeit mit dem/der Sportler*in geeignete sportpsychologische Trainingsverfahren ausgewählt, um die kognitiven und mentalen Fähig- und Fertigkeiten der Sportler*innen zu stärken.

Therapie
Bei Bedarf und klinisch relevanten Problemen kann sportPsychologie Magdeburg auch ein therapeutisches Vorgehen anbieten. Je nach Problemlage erfolgt die Betreuung durch den für die Sportart zuständigen Psychologen oder durch den klinischen/systemischen Therapeuten, ggf. in Zusammenarbeit mit Medizin und Physiotherapie.
Das Team
Kreative Sportenthusiasten
Wir sind ein interdisziplinäres Team mit unterschiedlichem sportlichen Background und psychologischem Know-how. Neben der Begeisterung an der Arbeit mit Sportlern verbindet uns eine sportpsychologische Ausbildung und langjährige praktische Erfahrungen im Leistungssport.
In mehr als 10 Jahren sportpsychologischer Arbeit konnten wir bereits mit zahlreichen Sportlern, Mannschaften und Trainern zusammenarbeiten.

Dr. Anne Schmidt ist promovierte Diplom-Psychologin und Sportwissenschaftlerin. Als zertifizierte Sportpsychologin (ASP) mit therapeutischer Zusatzausbildung (Systemische Therapie) und ehemalige Leistungssportlerin im Langstreckenlauf weiß Anne, wie Menschen unter Druck denken, fühlen und kommunizieren. Anne arbeitet stark ressourcen- und lösungsorientiert und liebt die Arbeit mit Menschen.

Dr. Anja Michme ist promovierte Diplom-Psychologin und approbierte Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie). Die zertifizierte Sportpsychologin ist vielseitig sportinteressiert und war lange Zeit, u.a. als Tänzerin, in Mannschaften aktiv. So weiß sie genau, wie Gruppen „ticken“, hat aber auch ein Gespür für die Individualsportler. Sie stellt die Ziele, Ressourcen und Potentiale ihrer Klient*Innen in den Mittelpunkt des Coachings.

Dr. Christine Stucke ist promovierte Sportwissenschaftlerin und Diplom-Psychologin mit einer Vielzahl von Zusatzausbildungen: u. a. Bio- und Neurofeedbacktrainerin, Meditationstherapeutin, zertifizierte Notfallpsychologin des BDP. Christine ist eine ehemalige Turnerin und hat als „Freizeitsportlerin“ vielfältige Erfahrungen in verschiedenen Sportarten (Marathonlauf, Bouldern, Klettern etc.).
Frequently Asked Questions
Kosten & Finanzierung
- Was kostet die sportpsychologische Betreuung? Die Honorare orientieren sich an der Gebührenordnung für sportpsychologische Leistungen (GOSP, 2012). Die Honorare zu Ihrer speziellen Fragestellung besprechen Sie im Erstkontakt mit Ihrem Sportpsychologen.
- Übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer sportpsychologischen Betreuung?
Im Bereich der Psychologie übernehmen Krankenkassen in der Regel psychotherapeutische Behandlungen, die sich an die Diagnose einer klinisch relevanten, psychischen Störung anschließt. Sportpsychologische Betreuung und Beratung ist keine Psychotherapie. Hierbei geht es um die Unterstützung von Menschen, die sich für eine Schwierigkeit oder Herausforderung im sportlichen Kontext professionelle Beratung wünschen. In der Regel übernimmt die Krankenkasse daher die Beratung nicht.
Kaderathleten haben je nach Verbands- und Kaderzugehörigkeit oft die Möglichkeit, eine sportpsychologische Betreuung über den Verband abzurechnen oder zumindest finanziell unterstützen zu lassen. Ob diese Möglichkeit für Sie zutrifft, müssten Sie mit Ihrem Trainer, verantwortlichen Sportdirektor oder dem betreuenden Olympiastützpunkt klären.
Ethische Leitlinien
Die Partnerschaft ist zur Verschwiegenheit verpflichtet und handelt nach den ethischen Leitlinien für die sportpsychologische Beratung und Betreuung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie in Deutschland e.V. (ASP).
Präambel
Die in der sportpsychologischen Beratung und Betreuung Tätigen achten die Würde und Integrität des Individuums und setzen sich für die Entwicklung, für die Erhaltung und den Schutz fundamentaler menschlicher Rechte ein. Das erworbene Wissen, das vielfältige Einflussmöglichkeiten eröffnet, ist verantwortungsvoll zur Verbesserung der menschlichen Lebensqualität und Lebensbedingungen einzusetzen. Eine besondere Verantwortung tragen die sportpsychologisch Tätigen wegen der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports. Vor diesem Hintergrund ist es ihre Aufgabe, verantwortungsvoll an der Humanisierung des Handlungsfeldes Sport mitzuwirken, d. h. gegebene Bedingungen sind nicht nur zu akzeptieren, sondern zum Schutz und Wohl der Menschen auch zu verbessern. Sie sind verantwortlich dafür, dass die Selbstbestimmung und die Eigenverantwortlichkeit der Sportlerinnen und Sportler gewahrt bleibt und die individuelle Entwicklung nicht gefährdet wird. Die Beratungs- und Betreuungstätigkeit beinhaltet die Verpflichtung, ein Höchstmaß an ethisch verantwortlichem Verhalten anzustreben und das eigene Handeln an ethischen Standards zu reflektieren. Vor diesem Hintergrund werden mit der Beratungs- und Betreuungstätigkeit folgende Ansprüche an das individuelle Handeln verbunden (vgl. ISSP, 1979; Nitsch & Willimczik, 1990; Ethische Richtlinien DGPs und BDP, 1998):
(1) Kompetentes Verhalten
Verantwortungsvolles berufliches Handeln erfordert den Nachweis einer akademischen Ausbildung. Einer sportpsychologischen Berufstätigkeit kann nachgehen, wer einen akademischen Studienabschluss im Fach Psychologie (Diplomstudiengang, ggf. Promotion, Habilitation) und spezifische Qualifikationen für den Bereich Sportwissenschaft oder einen sportwissenschaftlichen Studienabschluss (Staatsexamen, Magister, Diplom, ggf. Promotion, Habilitation) und weitere spezifische Qualifikationen im Bereich Psychologie oder den Studienabschuss in den Fächern Psychologie und Sportwissenschaft nachweisen kann. Sportpsychologisch Tätige bilden sich kontinuierlich fort, um sich auf den neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis zu halten. Sie bieten nur Dienstleistungen an, für deren Erbringung sie durch Ausbildung oder fachliche Erfahrung qualifiziert sind.
(2) Eigenverantwortliches Verhalten
In der Zusammenarbeit mit Vertretern der Sportpraxis weisen die sportpsychologisch Tätigen auf ihre eigenverantwortliche Berufsausübung hin, insbesondere auf die Verpflichtung, über die ihnen in Ausübung ihrer Berufstätigkeit anvertrauten und bekannt gewordenen Tatsachen keine Auskunft zu geben. Die Weitergabe von Untersuchungsbefunden sowie Beratungs- und Betreuungsergebnisse setzt das Einverständnis der Sportlerinnen und Sportler voraus. Eine anonymisierte Weiterverwendung erfordert, dass Rückschlüsse auf Sportlerinnen und Sportler ausgeschlossen sind.
(3) Gewissenhaftes Verhalten
Im Rahmen der Beratungs- und Betreuungstätigkeit sind der neueste Forschungs- und Entwicklungsstand zu berücksichtigen und sind im allgemeinen nur ausreichend überprüfte Verfahren zum Einsatz zu bringen. Die Sportlerinnen und Sportler haben ein Recht auf die nach dem jeweiligen wissenschaftlichen Stand bestmöglichste Beratung und Betreuung. Bei der Auswahl der Beratungs- und Betreuungsmethoden ist nach dem Motto zu handeln „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“. In Tätigkeitsfeldern, in denen es noch keine wissenschaftlich anerkannten Standards gibt, gilt als Orientierung der Grundsatz wissenschaftlicher Redlichkeit und regelmäßiger Erfolgsprüfung der Intervention. Werden Verfahren dieser Art angewandt, sind alle Betroffenen in angemessener Weise zu informieren. Es sind geeignete Vorkehrungen zu treffen, um die missbräuchliche Anwendung der Interventionsmethoden zu verhindern. Die sportpsychologisch Tätigen tragen Verantwortung für die Konsequenzen ihrer Beratungs- und Betreuungstätigkeit.
(4) Aufrichtiges Verhalten
Allen von sportpsychologischer Intervention unmittelbar Betroffenen ist in sachangemessener Weise ein genaues Bild von der geplanten Tätigkeit zu geben. Für die Entscheidung zur Teilnahme an der Beratungs- und Betreuungstätigkeit gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. Über die Wirkungen und unerwünschten Effekte der eingesetzten Maßnahmen müssen die Sportlerinnen und Sportler aufgeklärt werden, wobei die Grenzen des bisherigen Kenntnisstandes zu berücksichtigen sind. Unlautere Werbung mit Erfolgsgarantien, nicht belegbaren Versprechungen und Kompetenzen sind nicht zulässig.
(5) Loyales Verhalten
Praktisch-psychologisch Tätige im Sport achten die Vorschriften und Pflichten der Organisatoren, Mannschaften etc., bei denen sie beschäftigt sind. Eingebunden in das Sportsystem sind Kompetenz- und Verantwortungsbereiche klar zu trennen.
(6) Kollegiales Verhalten
Praktisch-psychologisch Tätige schulden ihren Kolleginnen und Kollegen Respekt und üben keine unsachliche Kritik an deren Berufsausübung und versuchen nicht, durch unlautere Handlungsanweisungen Kollegen aus ihren Tätigkeitsfeldern zu verdrängen oder ihnen Aufträge zu entziehen.
SAG HALLO
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